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Iconx Silver Dragon

Aufgebaut und angeschaut: Iconx Silver Dragon

Durch die Zusendung eines Lesers, durfte ich den Silver Dragen von Iconix aufbauen und einmal genauer anschauen. Die Iconix Modelle unterscheiden sich von den gewöhnlichen Metal Earth Modellen dahingehend, dass sie vor allen Dingen größer und dadurch auch detailreicher sind. Der Silver Drageon besteht noch dazu aus ganzen drei Steel Sheets, was zur Zeit bei keinem anderen Iconx Modell der Fall ist.

Der Aufbau

Eines gleich zu Beginn, der Silver Dragon von Iconx war bis jetzt das wirklich beste Modell, was ich aus dieser Reihe aufbauen durfte. Durch die drei Steel Sheets, gestaltet sich der Aufbau besonders umfangreich und ist durchaus anspruchsvoll. Die Größe ist, im Vergleich zu gewöhnlichen Metal Earth Modellen, herausragend. Der Aufbau hat mir bei diesem Modell besonders Spaß gemacht. Benötigt habe ich ungefähr vier Abende, an welchen ich jeweils ca. zwei Stunden mit dem Aufbau beschäftigt war. Da ich das Modell für einen Leser des Blogs aufgebaut habe, bin ich relativ bedächtig und gewissenhaft vorgegangen.

Für den Aufbau habe ich wie immer meine hier beschriebenen Werkzeuge benutzt. Dazu gehören ein Präzisions-Seitenschneider zum Lösen der einzelnen Bauteile, eine Justierzange um Teile und Laschen zu biegen oder zu  verdrehen, Kunststoffpinzetten um bei sichtbaren Teilen Kratzer zu vermeiden sowie Rundstäbe um Flächen sauber formen zu können.

Noch mehr als sonst habe ich bei diesem Modell die Knipex 32 11 135 Justierzange und die vor kurzem angeschaften Kunststoffpinzetten zu schätzen gelernt. Durch die flach aufeinanderliegenden Backen kann man mit der Justierzange auch größere verbogene Teile leicht wieder in die ursprüngliche Form pressen. Mit Hilfe der Kunststoffpinzetten konnten ich die Laschen zwischen den Hals- und Schwanzelementen leicht umbiegen und Kratzer an sichtbaren Teilen vermeiden.

Der Hals

Zunächst beginnt man mit den sechs Halselementen. Diese werden zunächst einzeln aufgebaut und später aneinander gesetzt. Beim Falten der Zacken sollte man besonders auf die Spitzen achten. Diese sind etwas widerspenstig und lassen sich nur schwer exakt falten. Je dünner die Backen der genutzten Zange sind, desto besser.

Die Nummerierung auf den Elementen zeigt die korrekte Position im Halssegment. Um die einzelnen Halselemente sauber miteinander zu verbinden, habe ich eine Seite der Kunststoffpinzette zwischen die beiden Elemente gedrückt und die entsprechenden Laschen umgebogen.

Grundlegend sollte man beim Hals aber auch bei allen anderen tragenden Teilen darauf achten, dass die zu verbindenden Teile fest aufeinander liegen und die Laschen straff verdreht werden. Ansonsten kann es passieren, dass z.B. der Hals relativ wackelig wird.

Der Kopf

Als nächstes kommt der Kopf an die Reihe. Dieser besteht zwar aus nicht allzu vielen Elementen, benötigt jedoch trotzdem seine Zeit. Schließlich wollen Horn, Zacken, Augenbrauen und die Nase stimmig angebracht werden. Die Augenbrauen liegen zunächst fest am Kopf an und werden nach der Montage seitlich weggebogen. Mit der Unterseite des Kopfes habe ich mich anfänglich etwas schwer getan. Diese muss nämlich vor der Montage korrekt an die Form des Kopfes angepasst werden.

Nachdem Hals und Kopf miteinander verbunden sind, bekommt man langsam schon einen ersten Eindruck vom Drachen.

Die Flügel

Die Flügel sind mit ihren großen flächigen Teilen relativ einfach und schnell aufgebaut. Hierzu werden lediglich einige Teile umgebogen und dann jeweils die Oberseite und die Unterseite aufeinander gesteckt. Vor dem Aufeinandersetzen sollte man sichergehen, dass man alle betreffenden Laschen in die korrekte Position gebogen hat. Im Nachhinein kann das schwierig werden.

Iconx Silver Dragon
Iconx Silver Dragon

Darauffolgend werden beide Flügel mit dem Rumpf verbunden. Auch hier sollte man darauf achten,  dass man die Laschen mit etwas Druck eindreht, damit die Flügel später nicht wackeln. Zunächst stehen die beiden Flügel dann gerade nach oben und werden später in die gewünschte Position gebogen.

Der Schwanz

Der Schwanz des Drachen benötigt einige Zeit für die Montage, da hier viele kleine Elemente in die richtige Form gebracht werden müssen. Die Mühen lohnen sich aber, denn das Ergebnis sieht toll aus. Die umlaufenden Metallklemmen verleihen dem Ganzen die richtige Form.

Iconx Silver Dragon
Iconx Silver Dragon

Die Beine und Füße

Hat man es bis hier hin geschafft, ist man schon relativ weit. Was jedoch nicht heißt, dass man bald fertig ist. Denn die Vorder- und Hinterbeine und insbesondere die Füße haben beim Aufbau noch einmal richtig Zeit gekostet. Sie bestehen aus einer Menge Teile, bei welchen man gut aufpassen muss, die richtigen zu erwischen. Die Einzelelemente der Füße ließen sich nur schwer in die richtige Form bringen. Auch hier benötigt man eine Zange mit möglichst schlanken Backen, um alle wichtigen Stellen überhaupt erreichen zu können.

Iconx Silver Dragon
Iconx Silver Dragon

Zwischenzeitlich habe ich auch versucht ein falsches Paar Ober- und Unterschenkel miteinander zu verbinden. In diesem Fall stimmte die Ausrichtung der Beine nicht mehr. Glücklicherweise waren die Laschen noch nicht verdreht. Von daher noch einmal der Tipp, in Ruhe zu lesen und nicht überstürzt die Laschen verdrehen. Aus Erfahrung übersteht eine Lasche ein erneutes Aufdrehen nur einmal. Danach bricht sie und man hat ein Problem. Glücklicherweise war dies beim Drachen nicht notwendig.

Iconx Silver Dragon
Iconx Silver Dragon

Nachdem man alle vier Beine fertig gestellt hat werden diese an den Rumpf montiert. Das war noch einmal ein kritischer Punkt, da man auch hier darauf achten muss, dass alle Teile fest verbunden werden um später nichts wackelt.

Iconx Silver Dragon
Iconx Silver Dragon

Das Modell

Wie bereits erwähnt ist der Iconx Silver Dragon ein wirklich tolles Modell. Ich bin absolut begeistert und so finde ich es direkt etwas schade, dass ich ihn wieder abgeben muss. Der Aufbau hat jedoch sehr viel Spaß gemacht und war eine Steigerung im Vergleich zu gewöhnlichen Metal Earth Modellen.

Iconx Silver Dragon
Iconx Silver Dragon

Das Ergebnis kann sich sehen lassen und macht sich in der Vitrine oder neben dem Fernseher sehr gut. Es sieht dabei keineswegs nach Spielzeug aus.

Für Anfänger ist dieses Modell nicht geeignet und so empfehle ich sich zunächst mit einem einfachen Modell wie dem Star Wars Imperial Shuttle zu beginnen. Hier kann man die Eigenschaften der dünnen Metallteile kennenlernen bevor man sich an schwerere Modelle wagt.

  • Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten
  • Dauer: 8-12 Stunden
  • Preis: 20-26 Euro
  • Aussehen: sehr gut
  • Bewertung:

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